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Es ist April, die vorgezogenen Erbsen ziehen nach draußen in den Gemüsegarten um. Verhältnismäßig spät, aber das ein oder andere grüne Kügelchen sollte sich da doch noch erbeuten lassen. Ein paar neue Gartentipps vom Bodenwühler.
Erbsen Umsiedeln – Vorbereitung
Wenn die vorgezogenen Erbsen die ersten Blätter gebildet haben, ist die gemütliche Zeit im Warmen vorbei. Nun, Ende März, spätestens Anfang April ist es an der Zeit, ins Gemüsebeet umzuziehen. Der Boden ist vorbereitet, die Erbsen stehen parat. Mit einem Stock oder beispielsweise dem Stiel einer Harke werden zwei (möglichst) gerade parallele Linien im Abstand von 15 bin 20 Zentimeter als Orientierungshilfe gezogen. Wer es sehr akkurat haben möchte, steckt sich zwei Rohre, Stangen oder Stöcke in den Boden und spannt eine Richtschnur. Das Vorziehen beim Bodenwühler hat mit allen Erbsen in einer großen Saatschaale stattgefunden. Kombiniert mit der etwas zu langen Wartezeit hat das dazu geführt, dass die die Wurzeln der einzelnen Pflanzen miteinander verhakt haben. Um diese wieder zu entwirren, ist ein wenig Geduld und Fingerspitzengefühl gefragt, denn wir wollen die kleinen Erbsenpflänzchen ja nicht gleich wieder ihrer mühsam gebildeten Organe berauben.

Pikieren in Doppelreihensaat
Nun werden also im Abstand von etwa 15 Zentimetern passend große Löcher für die entwirrten Wurzeln gebohrt und die Jungpflanzen hineingesetzt und das Loch wieder geschlossen. Die Erbsen sollten der Doppelreihensaat entsprechend wechselseitig gepflanzt werden, so dass der zur Verfügung stehende Platz optimal genutzt wird.
Nach einigen Tagen sollten die Pflanzen sich im Gemüsegarten akklimatisiert haben und das Wachstum fortsetzen. Nach etwa zwei Wochen kann ein ausreichend langes Stück Hasendraht (Kükendraht) an zwei oder drei Stäben befestigt und als Rankhilfe aufgestellt werden.
Einige werden mich dafür verurteilen, jedoch verwende ich Ferramol Schneckenkorn*, nachdem eine Schneckeninvasion in einer Saison trotz konservativer Bekämpfung eine Menge Schaden angerichtet hat.
Der Bodenwühler sagt zu diesem Thema:
Hat die Erbse einen Zaun, kriegt sie gute Laun‘
So präpariert sollte es unseren Erbsen im Gemüsegarten gut gehen und sie sich prächtig entwickeln. Gefährlich wird es mit Staunässe. Es bleibt abzuwarten, ob der Bodenwühler mit dem hoch stehenden Wasser in seinem neuen Garten Probleme bekommt.
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Bildquellen
- Erbsen im Freiland: filmschneider.com